Unsere Gesellschaft lebt vom Ehrenamt. Doch vielen Menschen fehlt die Zeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Wie können Organisationen Freiräume für ihre Mitarbeiter*innen schaffen?
Was ist ein*e gute*r Bürger*in? In der griechischen Antike war die Antwort klar: Ein guter Bürger1 ist einer, der partizipiert und seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. Wer kein öffentliches Amt innehatte, sondern nur für sich und das eigene Interesse lebte und wirtschaftete, wurde damals als idiotes bezeichnet. Der Begriff wurde damals nicht wertend genutzt, veränderte seine Konnotation aber im Laufe der Zeit. Daher stammt das Wort Idiot.
Die Demokratie lebt auch heute von der Einmischung der Bürger*innen. Ein Teil davon ist ehrenamtliche Arbeit. Dr. Adriana Lettrari, Geschäftsführerin der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern, sagt: „Engagierte tragen zum Gemeinwohl der Gesellschaft bei. Nicht nur das Kreuzchen an der Wahlurne ist ein partizipativer Moment, sondern jede Stunde ehrenamtliche Arbeit, die in der Woche geleistet wird.“
Der ganze Artikel in Ausgabe #15 Neue Narrative. Das Magazin für neues Arbeiten