Rostocker Tierschutzverein e.V. in Kooperation mit dem Mehrgenerationshaus Dummerstorf
Integrative Kinder und Jugendtierschutzgruppe des Rostocker Tierschutzvereines e.V. Gemeinsames (Er)Leben in Dummerstorf
Unser Anliegen ist es lebendige und einfach zu fassende Angebote mit Fokus Umwelt und Naturschutz im ländlichen Raum anzubieten.
Mit der offenen Kindertierschutzgruppe des Rostocker Tierschutzvereines e.V. bieten wir Kindern im Alter von 5-12 Jahren die Möglichkeit sich mit unterschiedlichsten Themen des Natur- und Tierschutzes zu beschäftigen. Das Angebot ist niederschwellig und auf Grund unserer Mehrsprachigkeit auch ein Angebot an Familien mit Migrations- und Fluchthintergrund. Wir treffen uns 2x im Monat im Mehrgenerationshaus in Dummerstorf für 2 Stunden. Jede Veranstaltung beschäftigt sich mit einem Schwerpunkt. Die vergangenen Veranstaltungen waren: "Tiere im Winter", "Futterbesuch in meinem
Garten - Wintervögel in MV" und "Was krabbelt denn da? - die Welt der Insekten".
Die Wissensvermittlung erfolgt über einfache Sprache und sehr viel Selbsterfahrung. Spielerisch werden die Kinder durch viel Dialoge, (Bewegungs-)Spiele, Rätsel, Materialien zum Anfassen (Puppen, Figuren) und ausgesuchten Bildern zu den jeweiligen Themen hingeführt. Der jeweilige Aspekt des Tier- und Umweltschutzes wird dabei nicht mit erhobenem Zeigefinger vorgeführt, sondern von den Kindern selbst erkannt und präsentiert.
Die Veranstaltungen sind jahreszeitlich und aufeinander aufbauend angepasst.
Wir sind sehr dankbar, dass parallel ein Familien-Café stattfindet, sodass Eltern die Zeit nutzen können, um miteinander in Kontakt zu kommen. Wir arbeiten eng mit dem Jugendmigrationsdienst und dem Migrationsdienst zusammen und haben die Termine aufeinander abgestimmt, so dass migrantische Familien parallel Beratung in Anspruch nehmen können. Weiterhin besteht Kontakt zur Schuldnerberatung, um auch diesen Bedarf unabhängig von Staatsangehörigkeit abdecken zu können.
Unser Hauptaugenmerk liegt darin, die Kinder für den Tier- und Umweltschutz zu sensibilisieren und ihnen die das Selbstbewusstsein zu geben ihrer Verantwortung nachzukommen – und auch Erwachsene darauf hinzuweisen.
Wir betreiben die Gruppe zu zweit, um individuell auf Kinder eingehen zu können. Wir sind für eine einzelne Veranstaltung inklusive Vor- und Nachbereitung mindestens 10 Stunden beschäftigt. Bei zwei Veranstaltungen im Monat sind das 20 Stunden pro Person und Monat Zeitstunden, die wir für die Gruppe aufwenden.
Als Heilerzieherin (Verena) und Museumspädagogin (Astrid) mit jeweils jahrelanger Berufserfahrung wird unser Herzblut und unsere Freude an diesem Projekt auch mit dem nötigen Knowhow untermauert.
Das Projekt lässt sich problemlos auf andere Orte übertragen. Wir haben einzelne Veranstaltungen bereits erfolgreich in Geflüchteten-Unterkünften durchgeführt. Die verwendeten Materialien sind leicht zu beschaffen/anzufertigen und können je nach Zielgruppe auch individualisiert werden.
In regelmäßigen Abständen probiere ich (Verena) Teile oder ganze Veranstaltungen in meinem Hauptjob aus. Da ich als Frühförderin für blinde und sehgeschädigte Kinder arbeite konnte ich die Abläufe auch problemlos und mit einfachen Mitteln an diese Gruppe anpassen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn unser Projekt Schule macht, und haben großen Interesse weiteren Personen dabei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
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